Zapfköpfe für Bier
Hier findest du alles rund um Fassköpfe. Man hört auch andere Bezeichnungen wie Fassanstich oder Zapfkopf, aber alle meinen dasselbe. Fassköpfe gibt es in verschiedenen Ausführungen, leider existiert kein universeller Fassanstich. Aber keine Sorge, weiter unten erkläre ich dir alle derzeit gängigen Typen, und wir werden sicher alle deine Fragen klären – oder es zumindest versuchen.
- Ausgewählt
- meistverkauft
- Alphabetisch, A-Z
- Alphabetisch, Z-A
- Preis, niedrig nach hoch
- Preis, hoch nach niedrig
- Datum, alt zu neu
- Datum, neu zu alt
10.92€
10.92€
10.59€
10.59€
21.84€
21.18€
29.55€
Wie bereits erwähnt, gibt es keinen universellen Fasskopf für alle Fässer. Daher erklären wir hier alle Fasskopftypen, die wir anbieten, und wofür sie verwendet werden.
Der KeyKeg-Fasskopf hat sich seit seiner Einführung vor allem im Craftbier-Sektor stark durchgesetzt. Das System ähnelt dem Typ-G-Fasskopf, weist aber einige Modifikationen auf, die von der Firma KeyKeg für ihre eigenen Fässer entwickelt wurden. Das entscheidende Merkmal der KeyKeg-Fässer ist das Beutelsystem im Inneren des Fasses; ein weiteres Hauptmerkmal ist, dass das Fass nicht wiederverwendbar ist. Mit dem KeyKeg entfällt die Fassreinigung, allerdings ist es sehr wichtig, die Empfehlungen des Herstellers für das korrekte Recycling zu befolgen. Eine weitere Besonderheit des KeyKeg-Fasses ist der Innenbeutel, in dem sich das Bier oder ein anderes Getränk befindet. Durch diesen Beutel im Fassinneren kann CO2 durch einen Luftkompressor ersetzt werden, da das Gas zu keinem Zeitpunkt mit dem Bier in Kontakt kommt.
Der KeyKeg-Anstichkopf ist mit einem Sicherheitsventil ausgestattet, das bei Überdruck im Fass die Spannung abbaut, indem es den Druck entweichen lässt. Hersteller der KeyKeg-Fassköpfe sind DSI und Micro Matic. Der von DSI produzierte KeyKeg-Anstichkopf war von Anfang an der von den Anwendern am häufigsten verwendete Kopf. Vor einigen Jahren begann jedoch Micromatic ebenfalls, KeyKeg-Fassköpfe zu fertigen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass diese neben dem Sicherheitsventil auch über einen integrierten Entlüfter verfügen, mit dem das Fass nach dem Leeren entlüftet werden kann; bei älteren Modellen oder bei DSI-Köpfen ist der Entlüfter ein separates Bauteil.
Das KeyKeg-Fassformat wird hauptsächlich für Bier verwendet, ist aber auch für Wein, Cocktails, Cidre, Kombucha oder Kaffee erhältlich.
Der Typ-A-Fasskopf besitzt einen runden Flansch und wird sehr häufig von deutschen Brauereien verwendet. Er ist als „German Slider“ bekannt, da er über die Ventiloberfläche geschoben wird. Es ist der klassische Fasskopf für Weizenbiere und wird von Brauereien wie Hoegaarden, Paulaner, Spaten, Warsteiner und Weihenstephaner eingesetzt. Die Verbindung mit dem Steigrohr erfolgt durch seitliches/horizontales Verschieben.
Der Typ-G-Fasskopf besitzt einen dreilappigen Flansch und wird in Spanien von großen Brauereien häufig eingesetzt. Dieses System verdankt seinen Namen dem englischen Hersteller Grundy. Die Ventiloberfläche kann man sich als Kreis mit drei abgeflachten Seiten vorstellen. Er wird unter anderem von Bass, Boddingtons, Caffrey, Anchor Steam und Damm verwendet. Die Verbindung mit dem Steigrohr erfolgt durch leichtes Drehen des Fasskopfs bis zum Anschlag.
Der Typ-S-Fasskopf ist für Steigrohre des Typs „Sankey“ oder „Brunnen“ ausgelegt und wird in Spanien von großen Brauereien weit verbreitet eingesetzt. Er ist mit 2 oder 3 Rastnasen (Ergots) erhältlich. Viele europäische Brauereien verwenden dieses System, das auch als „European Sankey“ bekannt ist. Er unterscheidet sich dadurch, dass er länger ist als der Typ D oder „American Sankey“. Verwendet wird er unter anderem von Heineken, Becks, Amstel, Pilsner Urquell, San Miguel und Cruzcampo. Die Verbindung mit dem Steigrohr erfolgt durch leichtes Drehen des Fasskopfs bis zum Anschlag.
Der Typ-D-Fasskopf ist für amerikanische Steigrohre oder „American Sankey“ ausgelegt. Es ist das in den USA am weitesten verbreitete System und mit 2 Rastnasen (Ergots) erhältlich. Er wird von den großen amerikanischen Brauereien wie Anheuser Busch, Miller, Molson Coors und Labatt sowie von den meisten amerikanischen Craftbrauereien verwendet. Die Verbindung mit dem Steigrohr erfolgt durch leichtes Drehen des Fasskopfs bis zum Anschlag.
Der Typ-U-Fasskopf ähnelt dem Typ S, ist jedoch nicht mit ihm austauschbar. In Spanien wird dieser Kopf nur selten verwendet; praktisch ausschließlich Guinness setzt ihn ein. Das System ist nach der britischen UEC benannt, die es herstellt. Die Verbindung mit dem Steigrohr erfolgt durch leichtes Drehen des Fasskopfs bis zum Anschlag.
Der Typ-M-Fasskopf von Micro Matic besitzt einen runden Flansch und ist für M-Steigrohre ausgelegt. Der Körper entspricht dem des German Sliders, aber die Sondenkonfiguration ist einzigartig. Er wird unter anderem von den Brauereien Schneider, Aventinus und Einbecker verwendet. Die Verbindung mit dem Steigrohr erfolgt durch seitliches/horizontales Verschieben.
Der Ball-Lock-Fasskopf ist ein Fasskopf mit Kugelverriegelung für Cornelius-Fässer. Er besteht aus einem Kopf für den Bieraustritt (schwarz) und einem Kopf für den Gaseinlass in das Fass (weiß). Beide Anschlüsse besitzen eine geformte Stecktülle für das Fassventil. Zum Anschließen des gezahnten Steckers sind keine Werkzeuge erforderlich – es genügt, ihn aufzustecken. Es ist der bevorzugte Fasskopf der Hobbybrauer, da er sich leicht reinigen und montieren lässt. Am Gasfasskopf muss ein Rückschlagventil angebracht werden, da er keines integriert hat und sonst durch eindringendes Bier Schäden am Druckminderer oder Kompressor verursachen könnte.
Die Fassköpfe für Cornelius-Fässer gibt es in zwei Varianten mit gleicher Funktion: Pin-Lock und Ball-Lock. Sie sind nicht untereinander austauschbar. Historisch wurden Pin-Lock-Fässer hauptsächlich von Coca-Cola verwendet, während Ball-Lock-Fässer vor allem bei Pepsi im Einsatz waren. Bei einem Pin-Lock-Fass befinden sich Metallstifte (Pins), die sich horizontal um das Ventil herum erstrecken. Ist der Fasskopf aufgesetzt, werden diese Pins gehalten. Das „Gas-in“-Ventil hat zwei Pins, das „Liquid-out“-Ventil drei, sodass ein Vertauschen der Köpfe unmöglich ist (was dazu führen würde, dass Kohlendioxid durch das Getränk blubbert, aber kein Getränk ausströmt). Ball-Lock-Fässer besitzen Rillen an den Anschlüssen, die von kleinen Metallkugeln in den Kupplungen gehalten werden.
Die Reinigung unserer Fassköpfe ist – ebenso wie die Reinigung der Bierleitungen – entscheidend, um Verunreinigungen zu vermeiden und die Lebensdauer der Fassköpfe zu verlängern.
Auch wenn bei der Leitungsreinigung mit dem Reinigungsbehälter bereits der Kolben- bzw. Innenbereich des Fasskopfs gespült wird, ist es dennoch notwendig, die Fassköpfe oder Anstichköpfe in regelmäßigen Abständen einzeln zu reinigen. Dazu empfehlen wir, sie mit der Fasskopfbürste zu schrubben und anschließend in Wasser mit TM-Clearoxid-Reinigungspulver zu legen – einer Lösung aus Säure und aktivem Sauerstoff, die die Fassköpfe reinigt und desinfiziert.
Sind sie gründlich gereinigt, können wir sie zerlegen, um im Kolbenbereich lebensmittelechte Vaseline aufzutragen. Das sorgt für ein leichtgängiges Auf- und Abgleiten des Hebels am Anstichkopf.
Getränke-Zapfköpfe können bei vielen Fassarten eingesetzt werden. Diese Fässer können Bier, Wein, Cava, Cidre, Kaffee usw. enthalten.
Um einen Anschluss für Bierfässer zu wählen, sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen: - Anschlussart: Es gibt verschiedene Varianten wie Sankey bzw. Typ S, Typ A, Typ G, KeyKeg-Typ, Typ U, Typ M, Typ L, Ball-Lock und Pin-Lock. Jeder hat unterschiedliche Eigenschaften und wird für verschiedene Biermarken verwendet. - Qualität: Achten Sie auf Anschlüsse aus hochwertigen Materialien, die eine sichere Abdichtung gewährleisten und Leckagen verhindern. - Benutzerfreundlichkeit: Wählen Sie einen Anschluss, der sich leicht an- und abkuppeln lässt, um Zeit und Aufwand zu sparen.
Es gibt unterschiedliche Zapfkopftypen für verschiedene Fassarten, aber es gibt keinen universellen Anstichkopf, der für alle Fässer funktioniert. Bei Install Beer führen wir alle gängigsten Zapfköpfe auf dem Markt, und wenn du Fragen hast, kannst du uns an info@installbeer.com schreiben.
Es liegt keine gedruckte Anleitung bei, um die Umweltbelastung zu reduzieren, aber du findest die detaillierten Anleitungen zu allen Modellen auf der offiziellen Website des Herstellers. Bei Fragen ruf uns gerne an – wir beraten dich und helfen dir bei allen auftretenden Fragen.
Nur die Füllköpfe für Fässer sind aus Edelstahl, da die Reinigungsmittel dort korrosiver und aggressiver sind als beim Ausschank. Bei Ausschankzapfköpfen muss das Gehäuse nicht aus Edelstahl bestehen; sie verfügen über eine Schutzlegierung, das Gehäuse selbst besteht aus einer Messing-Zink-Legierung. Sie lassen sich problemlos handhaben und reinigen, da sie für die üblichen Reinigungsmittel im Ausschankbereich geeignet sind.
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